Hier sammeln wir Tweets für Euch, die wir so richtig schön finden oder schrecklich schön oder intelligent, witzig, bemerkenswert, lächerlich oder Tweets, die aus anderen Gründen eine Blüte sind, die es wert ist, in unseren Tweetgarten aufgenommen zu werden. Für direkte Kritik an der Aktionswoche haben wir eine eigene Sammlung.
Dieser Tweetgarten lebt natürlich davon, dass Ihr uns Fundstücke zukommen laßt. Ihr wißt ja, das Internet ist groß, da kriegt frau nicht alles mit.

Aber es gibt noch krassere Wortungetüme… #kannstedirnichtausdenken sowas.

Ob wir doch eine Rubrik „besonders bescheuerte Beispiele“ aufmachen müssen? Es gibt davon immer mehr. Manche Autorinnen sind sehr kreativ und fleißig im Erfinden kruder Wörter.

Da muss frau erst mal drauf kommen, dass man aus „Femininum“ auch „Femininumin“ machen kann.

Bei manchen Tweets kann frau nix kommentieren. Da heißt es einfach „ohne Worte“.

Die Infosocke hat solchen Spaß daran, sich dümmste Varianten an Verballhornungen einfallen zu lassen, da fragt frau sich schon, warum sie es nötig hat. Oder das Bier hat gewirkt… who knows ;-).

Manchen Twitterinnen möchte man nahelegen, mal die Tipps zur Verwendung des generischen Femininums zu lesen. Der nächste Tweet wäre eine Kandidatin dafür. „Sprachgebrauchin“ – LOL. Aber schon klar, das Ziel ist, die Aktion lächerlich zu machen (wie bei den vorgenannten Beispielen auch). Lächerlich machen sich dabei allerdings die Verfasserinnen der Tweets.

Manch eine stellt sich auch seltsamere Fragen, aber das macht nichts, die #inwoche soll ja genau zum Infragestellen auch anregen. Auch wenn vielleicht nicht diese Richtung gemeint war…

Natürlich bekam die Fragestellerin schon bald eine waaaahnsinnnnig originelle Antwort. Sowas hatten wir ja noch NIE!

Frau muss auch nicht lange warten, bis der Ruf nach MÖRDERINNEN und VERGEWALTIGERINNEN laut wird. Nun ja. Die gibts auch in männlich.


Oh wie lustig, auch auf die Müllabfuhr mußte man in Tweets nicht lange warten. Aber so richtig witzig wird der Tweet erst durch den Hintergrund, den sich die Besitzerin des Twitteraccounts da zugelegt hat. Vielsagend, jedenfalls.

Der Verfasserin des Müll-Tweets sei vielleicht die Lektüre eines Spiegel Artikels empfohlen, aus dem ersichtlich ist, dass es tatsächlich Barrieren gegen Frauen in der Müllabfuhr gibt und dass erst die neue Chefin der Berliner Müllabfuhr über Quoten dafür sorgte, dass jetzt endlich Frauen auch Chancen in der Abfallbeseitigung haben. Die Jobs sind nämlich mit Familie sehr kompatibel, besser bezahlt und auch nicht schwerer zu ertragen als ein Pflegejob (so die Erklärung, die mir eine Altenpflegerin gab, die gern bei der BSR arbeiten wollte aber nicht konnte).
Es ist schon erschreckend, wie wenig Leuten offenbar klar ist, dass wir das ganze Jahr über Woche des generischen Maskulinums haben…

Natürlich wird auch vor Beleidigungen und Fäkalsprache nicht zurückgeschreckt…

Und manche disqualifizieren sich einfach selbst – vielen Dank für die überaus kluge Antwort 🙂

Auch vor der Bundesregierung machen die Teilnehmerinnen der #InWoche nicht halt 😉
Einige Tweets stellen sehr interessante Fragen…, warum zum Beispiel bedeuten Zimmermann und Zimmerfrau so ganz und gar unterschiedliche Sachen? Hier könnte man in allen beiden Fällen nicht einfach „-mann“ durch „-frau“ ersetzen und damit z.B. ein Zimmerfrau beschreiben, die gerade einen Dachstuhl zusammenhämmert oder einen Zimmermann, der sich im Hotel die Betten neu bezieht.

Allen, die sich zu sehr aufregen, sei folgender Rat von Anatol Stefanowitsch ans Herz gelegt:

Aber es gibt auch jede Menge schöner Beispiele, wie die #inWoche in der Praxis gelebt wird. Da lacht das Herz von Freundinnen der geschlechtergerechten Sprache.

Vielen Dank auch dafür:
Vielleicht nur eine Koinzidenz, aber die Antwort des Chaos Computer Club auf eine bescheuert sexistische Anfrage ist einfach göttlich und paßt zur #inWoche wie die Faust aufs Auge. Das fand auch Detlef Borchers. Damit das Klicken einfacher geht: Hier habt Ihr den Link zum Brief des CCC.

Das Herz ging uns auch immer auf, wenn wir auf Twitterinnen trafen, die ihre Twitternamen anläßlich der #inwoche geändert haben. Hier ein paar schöne Beispiele für Euch und Danke an alle, die mitmachen!

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