Hier findet Ihr alle Arten von Kritik an der Aktion #inwoche. Kritik ist wichtig. Manchmal kann geäußerte Kritik auch sehr gut Rückschlüsse zulassen auf vorherrschende Denkmuster und zeigt damit, wie wichtig und richtig es war, eine Woche des generischen Femininum ins Leben zu rufen. Auf jeden Fall wird offenbar das Ziel erreicht, die diskriminierende Sprachpraxis des generischen Maskulinums zu offenbaren und der einen oder anderen erkennbar zu machen. Das ist nicht so einfach, denn Privilegien werden von denjenigen, die sie haben, häufig nicht wahrgenommen. Wenn sich also männliche Kommentatorinnen darüber aufregen, dass jetzt auf einmal Sexismus und Diskriminierung in die Sprache einziehen, dann hoffen wir, dass sie auch merken, dass das an allen anderen Wochen des Jahres auch schon so ist – nur anders herum.
Wie konstruktiv und auf den Punkt gebracht so eine Kritik sein kann, zeigt diese Unterhaltung auf Twitter:
Ja – genau darum geht es! Eine Aktion, die zu einer geschlechtergerechten Sprache führen soll!
Aber manche verstehen einfach die Relevanz nicht und pöbeln rum. Wie gut, dass wir selbst beurteilen, was wir relevant finden und womit wir unsere Zeit vertreiben!
Ziemlich häufig kommt der Vorwurf „das ist doch Grünen-sprech“ oder „wir Piratinnen wollen doch keine Grünen werden“ – in allen möglichen Varianten. Hier habt hier eine davon:
Die Argumente sind wirklich immer die gleichen, das finden nicht nur wir (und ja – das ist erschütternd):
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